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Samstag, 13 Januar 2024 12:18

Konfuzius-Institut an der Universität Wien feierte das Chinesische Frühlingsfest im Zeichen des Drachen

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Prof. Dr. Richard Trappl und Frau Botschafterin I.E. Mei Qi. Foto: CulturaLatina

Nach dem chinesischen Mondkalender beginnt am 10. Februar 2024 das "Jahr des Drachen". Aus diesem Anlass veranstaltete das Konfuzius-Institut der Universität Wien am 12. Januar 2024 das chinesische Frühlingsfest. Die Veranstaltung wurde mit einem festlichen Empfang unter dem Motto "Das Jahr des Drachen" gefeiert, an dem auch die Botschafterin der Volksrepublik China, I.E. Mei Qi, teilnahm.

Das Programm bot den Gästen einen Einblick in die chinesische Kultur und Tradition. Die Begrüßung erfolgte durch die Direktoren Prof. Dr. Richard Trappl und Prof. Dr. YAO Xiaozhou, gefolgt von den Highlights des Konfuzius-Instituts und einem informativen Kurzfilm.

Perspektiven, Partnerschaften und kultureller Austausch im Jahr des Drachen

Frau Botschafterin I.E. Mei Qi, teilte ihre Perspektiven zur Übergangszeit zum Jahr des Drachen mit und betonte das Engagement Chinas für eine multipolare Welt und eine inklusive wirtschaftliche Globalisierung. In ihrer Rede hob sie die wirtschaftliche Resilienz Chinas hervor, mit einem Wachstum von 5,2 % im BIP in den ersten drei Quartalen 2023.

Sie unterstrich die soliden Beziehungen zwischen China und Österreich mit herausragenden Austauschen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung. Neue Maßnahmen zur Erleichterung des Personalaustauschs wurden angekündigt, wobei ein Anstieg der Delegationen und Touristen zwischen beiden Ländern im Jahr 2024 erwartet wird.

I.E. Mei Qi reflektierte über kulturelle Unterschiede zwischen China, Österreich und Europa und betonte, dass diese nicht dem gegenseitigen Respekt und kulturellem Austausch im Wege stehen. Sie zitierte die von Präsident XI Jinping vorgeschlagene Initiative zur globalen Zivilisation, die für kulturelle Vielfalt und das Überwinden von Differenzen in einer polarisierten und globalisierten Welt eintritt.

Frau Botschafterin betonte die Bedeutung des Erlernens der chinesischen Sprache in Österreich, wo mehr als zehn Universitäten Kurse anbieten und das Konfuzius-Institut eine Schlüsselrolle in der Sprachlehre einnimmt. I.E. Mei Qi dankte für den Beitrag zum kulturellen Austausch und wünschte allen ein erfolgreiches neues Jahr, geprägt vom Geist des Drachens, von Vitalität, Mut und Hoffnung.

Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Wunderschöner Löwentanz des Österreichischen Wushu Vereines. Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Frau Botschafterin I.E. Mei Qi bei Ihrer Rede am Chinesischen Frühlingsfest "Das Jahr des Drachen". Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Löwentanz am Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Prof. Dr. Richard Trappl und Prof. Dr. YAO Xiaozhou. Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Sopranistin und mehrfache Preisträgerin HOU Xinzi mit Prof. Dr. Richard Trappl. Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Sopranistin und mehrfache Preisträgerin HOU Xinzi. Foto: CulturaLatina
Chinesischen Frühlingsfest „Das Jahr des Drachen“. Foto: CulturaLatina
Hermann Kroiher und Prof. Karl-Michael Ebner. Foto: CulturaLatina
Frau Botschafterin I.E. Mei Qi mit Maria Taramona, Direktorin der Zeitschrift CulturaLatina & Österreichische Kultur. Foto: CulturaLatina.
Frau Botschafterin I.E. Mei Qi mit Maria Taramona, Direktorin der Zeitschrift CulturaLatina & Österreichische Kultur. Foto: CulturaLatina.

18 Jahre Brückenbau zwischen China und Österreich

Die Eröffnungsrede wurde von Prof. Dr. Richard Trappl und Prof. Dr. YAO Xiaozhou gehalten. Sie betonten die symbolische Bedeutung des Drachen, der Stärke, Weisheit und Mut verkörpert und den Menschen Zuversicht für die Herausforderungen des neuen Jahres schenkt.

Das Konfuzius-Institut, das im Jahr 2006 ins Leben gerufen wurde und nun stolze 18 Jahre alt ist, feierte nicht nur eine erfolgreiche Vergangenheit, sondern schaut auch optimistisch in die Zukunft. Es hat sich durch Sprachprogramme und kulturelle Aktivitäten als entscheidende Verbindung zwischen China und Österreich etabliert, was zu einem tieferen Verständnis zwischen den Menschen beider Länder beigetragen hat.

Das vergangene Jahr 2023 war für das Institut von beeindruckendem Wachstum geprägt. Mit über 20 angebotenen Kursen und mehr als 3000 Studierenden, einschließlich Kooperationsinstitutionen, konnte das Konfuzius-Institut trotz der Herausforderungen der COVID-Pandemie herausragende Ergebnisse verzeichnen.

Für das aufregende Jahr 2024, das Jahr des Drachen, plant das Institut, sein Angebot mit neuen Sprach- und Kulturkursen zu erweitern. Neben den traditionellen Sprachkursen stehen innovative Unterrichtsformate auf dem Programm, begleitet von einer Reihe von kulturellen Aktivitäten, die das Verständnis und die Wertschätzung für die chinesische Kultur vertiefen sollen.

Das Institut nutzte die Gelegenheit, um der Universität Wien für ihre anhaltende Unterstützung zu danken und würdigte die Partnerschaften, insbesondere die chinesische Botschaft, für ihre bedeutende Rolle. Besondere Anerkennung wurde auch dem engagierten Team des Instituts ausgesprochen.

Künstlerische Performances

Die künstlerische Darbietungen sorgten für eine festliche Atmosphäre. Sopranistin und mehrfache Preisträgerin HOU Xinzi bezauberte das Publikum mit ihrem Gesang, während der Österreichische Wushu Verein einen traditionellen wunderschönen Löwentanz präsentierte. Die Moderation des Abends übernahm Maria Gasser.

Nach den kulturellen Höhepunkten wurde den Gästen ein chinesisches Buffet serviert, das die kulinarische Vielfalt Chinas widerspiegelte und die Gäste zu einem genussvollen Ausklang des Abends einlud.

Das Chinesische Frühlingsfest an der Universität Wien erwies sich als gelungene Fusion von österreichischer und chinesischer Kultur, die die Verbundenheit der beiden Nationen feierte und einen vielversprechenden Auftakt für das „Jahr des Drachen“ bildete. 

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Konfuzius-Institut an der Universität Wien
Alserstraße 4, Hof 1, Eingang 1.3
+43-1-4277-24150
konfuzius-institut@univie.ac.at
www.konfuzius-institut.at 

Letzte Änderung am Mittwoch, 17 Januar 2024 22:36
Maria Taramona

María Elena Taramona de Rodríguez, die Direktorin der Zeitschrift „CulturaLatina & Österreichische Kultur“, ist Journalistin und Grafikdesignerin. Sie hat ein Studium in Informatik absolviert und ein Diplom im Bereich Marketing erworben.

Seit 2005 lebt sie in Österreich und gründete 2009 ihr eigenes Unternehmen, die Taramona Werbeagentur, in Wien. Von dort aus initiierte sie das Magazin „CulturaLatina & Österreichische Kultur“, um als Kommunikationsmittel den Bedürfnissen der spanischsprachigen Community in Österreich, unabhängig von ihrem internationalen Hintergrund, gerecht zu werden. Für sie ist Integration unerlässlich und kann nur in beide Richtungen erfolgreich funktionieren.

Das zweisprachige Magazin „CulturaLatina & Österreichische Kultur“ ist seit dem 12. Oktober 2010 online präsent und veröffentlichte seine erste gedruckte Ausgabe im Jahr 2016 mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren, die hauptsächlich in Wien und Niederösterreich verteilt werden. Das Ziel des Magazins ist es, die hispanoamerikanische Kultur in Österreich bekannter zu machen, Aspekte zu beleuchten, die die österreichische Kultur eng mit der iberoamerikanischen verbinden, sowie die Verbreitung der österreichischen Kultur und derjenigen Gemeinschaften zu fördern, die mit Österreich verbunden sind. Denn wenn man die Denkweise anderer Kulturen kennt, kann man sie auch besser verstehen.

Darüber hinaus setzt sie sich aktiv für die Förderung der spanischen Sprache, die Integration spanischsprachiger Einwander:innen, das gegenseitige Verständnis und den Austausch zwischen den Kulturen ein.

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