Das Programm bot den Gästen einen Einblick in die chinesische Kultur und Tradition. Die Begrüßung erfolgte durch die Direktoren Prof. Dr. Richard Trappl und Prof. Dr. YAO Xiaozhou, gefolgt von den Highlights des Konfuzius-Instituts und einem informativen Kurzfilm.
Perspektiven, Partnerschaften und kultureller Austausch im Jahr des Drachen
Frau Botschafterin I.E. Mei Qi, teilte ihre Perspektiven zur Übergangszeit zum Jahr des Drachen mit und betonte das Engagement Chinas für eine multipolare Welt und eine inklusive wirtschaftliche Globalisierung. In ihrer Rede hob sie die wirtschaftliche Resilienz Chinas hervor, mit einem Wachstum von 5,2 % im BIP in den ersten drei Quartalen 2023.
Sie unterstrich die soliden Beziehungen zwischen China und Österreich mit herausragenden Austauschen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung. Neue Maßnahmen zur Erleichterung des Personalaustauschs wurden angekündigt, wobei ein Anstieg der Delegationen und Touristen zwischen beiden Ländern im Jahr 2024 erwartet wird.
I.E. Mei Qi reflektierte über kulturelle Unterschiede zwischen China, Österreich und Europa und betonte, dass diese nicht dem gegenseitigen Respekt und kulturellem Austausch im Wege stehen. Sie zitierte die von Präsident XI Jinping vorgeschlagene Initiative zur globalen Zivilisation, die für kulturelle Vielfalt und das Überwinden von Differenzen in einer polarisierten und globalisierten Welt eintritt.
Frau Botschafterin betonte die Bedeutung des Erlernens der chinesischen Sprache in Österreich, wo mehr als zehn Universitäten Kurse anbieten und das Konfuzius-Institut eine Schlüsselrolle in der Sprachlehre einnimmt. I.E. Mei Qi dankte für den Beitrag zum kulturellen Austausch und wünschte allen ein erfolgreiches neues Jahr, geprägt vom Geist des Drachens, von Vitalität, Mut und Hoffnung.
18 Jahre Brückenbau zwischen China und Österreich
Die Eröffnungsrede wurde von Prof. Dr. Richard Trappl und Prof. Dr. YAO Xiaozhou gehalten. Sie betonten die symbolische Bedeutung des Drachen, der Stärke, Weisheit und Mut verkörpert und den Menschen Zuversicht für die Herausforderungen des neuen Jahres schenkt.
Das Konfuzius-Institut, das im Jahr 2006 ins Leben gerufen wurde und nun stolze 18 Jahre alt ist, feierte nicht nur eine erfolgreiche Vergangenheit, sondern schaut auch optimistisch in die Zukunft. Es hat sich durch Sprachprogramme und kulturelle Aktivitäten als entscheidende Verbindung zwischen China und Österreich etabliert, was zu einem tieferen Verständnis zwischen den Menschen beider Länder beigetragen hat.
Das vergangene Jahr 2023 war für das Institut von beeindruckendem Wachstum geprägt. Mit über 20 angebotenen Kursen und mehr als 3000 Studierenden, einschließlich Kooperationsinstitutionen, konnte das Konfuzius-Institut trotz der Herausforderungen der COVID-Pandemie herausragende Ergebnisse verzeichnen.
Für das aufregende Jahr 2024, das Jahr des Drachen, plant das Institut, sein Angebot mit neuen Sprach- und Kulturkursen zu erweitern. Neben den traditionellen Sprachkursen stehen innovative Unterrichtsformate auf dem Programm, begleitet von einer Reihe von kulturellen Aktivitäten, die das Verständnis und die Wertschätzung für die chinesische Kultur vertiefen sollen.
Das Institut nutzte die Gelegenheit, um der Universität Wien für ihre anhaltende Unterstützung zu danken und würdigte die Partnerschaften, insbesondere die chinesische Botschaft, für ihre bedeutende Rolle. Besondere Anerkennung wurde auch dem engagierten Team des Instituts ausgesprochen.
Künstlerische Performances
Die künstlerische Darbietungen sorgten für eine festliche Atmosphäre. Sopranistin und mehrfache Preisträgerin HOU Xinzi bezauberte das Publikum mit ihrem Gesang, während der Österreichische Wushu Verein einen traditionellen wunderschönen Löwentanz präsentierte. Die Moderation des Abends übernahm Maria Gasser.
Nach den kulturellen Höhepunkten wurde den Gästen ein chinesisches Buffet serviert, das die kulinarische Vielfalt Chinas widerspiegelte und die Gäste zu einem genussvollen Ausklang des Abends einlud.
Das Chinesische Frühlingsfest an der Universität Wien erwies sich als gelungene Fusion von österreichischer und chinesischer Kultur, die die Verbundenheit der beiden Nationen feierte und einen vielversprechenden Auftakt für das „Jahr des Drachen“ bildete.
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Konfuzius-Institut an der Universität Wien
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